Hier ist alles anders. Auch und besonders die Portionsgrößen. Wenn man sich bei McDonalds einen mittleren Kaffee holt, dann wäre das bei uns bereits XL oder gar XXL. Kann dann mal eben ca. ein halber Liter sein. Von daher davon ausgehen, daß, im Gegensatz zu Deutschland, eine Portion kleiner eher den deutschen Erwartungen entspricht.

In Schnellrestaurants ist Trinkgeld nicht verpflichtend, gehört sich aber trotzdem. Allerdings reicht dort dann ein Betrag von ca. 10 %. Bei manchen Schnellrestarurants gibt es entsprechende Automaten, bei denen man kostenlos Getränke nachfüllen kann (Sosa Fountain), bei anderen, selbst innerhalb der gleichen Kette, wiederum nicht. Ähnliches gilt für die Kaffeezubereitung: IN manchen Schnellrstaurants gibt es wie hier Tische, an denen man sich Zucker und Milch oder Sahne in den Kaffee füllen kann, aber es gibt auch Ausnahmen, bei denen man den Zucker und die Milch gleich mit eingefüllt bekommt. Ich habe mir von daher angewöhnt, immer gleich mit Zucker und Milch mitzubestellen, wenn man sich das selber nehmen kann, sagen die Bedienungen es normalerweise. Den Kaffee, egal wo gekauft, fand ich immer gut trinkbar, anders als bei uns.

Essen und Trinken ist, abgesehen von Cola, Hamburger und Kaffee, in den meisten Fällen teurer als bei uns, insbesondere, wenn man etwas gesundes essen möchte. Salate werden nach Gewicht berechnet, die Preise variieren stark, eine Unze (ca. 32 g) kann zwischen US$ 0,49 und US$ 0,89 kosten. Ich hatte mal zwei Salatschüsseln, zwei Kuchen, einen Kaffee und eine Cola zu bezahlen und hatte US % 58 auf der Rechnung stehen ...

Ein Sandwich kann je nach Region und Belag des Sandwiches zwischen US $ 5 und US$ 12 oder mehr kosten.

Praktisch ist ein isolierter Kaffeebehälter, solche Teile gibts z. B. bei Starbucks, da kann man sich bei den Gelegenheiten, bei denen die Nachfüllung kostenlos ist, diesen füllen und mitnehmen (z. B. beim "Frühstück")

Continental Breakfast... eine Unsitte. Meist gibt es Bagles (runde Brötchen mit Loch in der Mitte), welches man aufgeschnitten toasten kann, dazu Butter, Frischkäse und bis zu drei Sorten Marmelade / Honig. Irgendwas mit Ei (hartgekocht, Rührei, Rührei mit Schinken oder Rührei mit Speck), selbstzumachende Waffeln mit Maissirup. Das wars dann meistens schon. Ich habe auch schon "Sausage" zum Frühstück gesehen, das ist ein Stück Schweinehackfleisch, ähnlich wie bei einem Burger.

Dann gibt es meist noch zwei bis drei Sorten Cerealien (Frosties, Cornflakes etc) sowie Quaker's Oat Meal in verschiedenen Geschmacksrichtungen (Natur, Apfel/Zimt usw) Das ist ein Frühstück basierend auf Haferflocken, von der Konsistent ähnlicheinem Müsli, kann aber schnell pampig werden, wenn man es mit heisserm Wasser / Heisser Milch zubereitet. Man muss es mögen.

Tee ist meist auch im Angebot, Schwarztee, Kräutertee und manchmal auch grüner Tee. Multivitaminsaft und Orangensaft werden ebenfalls bereitgestellt, manchmal sogar frisches Obst (Im Laden: 1 Apfel US$ 1, 1 Banane ebenfalls US$1)

In vielen Hotels gibt es kein Frühstück, wenn man allerdings berücksichtigt, daß man zu zweit im Schnellrestaurant auch eben US $ 20 für ein Frühstück loswird, kann es sich lohnen, den einen oder anderen Euro für ein Hotelzimmer mehr auszugeben.

Wenn man aufs Reisebudget achten muss, dann ist man in den gängigen Schnellrestaurantketten am besten bedient; viele haben auch Sonderangebote, wie Pizza Hut, an dem Tag als ich dort war, bekam man zwei "normale" Pizzen zum Preis von einer. Man muss sich halt ein bisschen umschauen.

Food Trucks sind auch eine günstige Gelgenheit zur Verpflegung und manchmal hat man auch richtig Glück mit dem Essen. Empfiehlt sich aber eher in der warmen Jahreszeit.

Happy Hour ist meist zwischen 15 und 19 Uhr, teils auch von 16:00 bis 18:00. Im Zweifel fragen. Lohnt sich aber, da die Getränke entsprechend reduziert sind.

Vorsicht Falle: Immer fragen, was denn genau der Umfang der Happy Hour ist. Im Gegensatz zu Deutschland, wo dann alle Getränke die Hälfte kosten können, ist es dort uneinheitlich. Oft sind es nur bestimmte Cocktails oder Biersorten, die reduziert sind.

Überhaupt Bier: Abgesehen von der Miller's Lite oder Bud Light Plörre habe ich an der Ostküste Samual Adams entdeckt. Das Boston Lager ist gut trinkbar, und gibt es an der Ostküste auch in Supermärkten zu kaufen. Das Winter Lager entspricht unserem Bockbier vom Alkoholgehalt her, da ist Vorsicht geboten.

 

 

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