Reisevorbereitungen

  1. Das wichtigste überhaupt, abgesehen davon, die Flüge zu buchen ist, sich eine Einreiseerlaubnis unter http://www.esta.gov zu besorgen. Kostet ca. EUR 13,00, kann aber alles online erledigt werden. Ohne Kreditkarte dauert es länger, da erst die Zahlung (innerhalb von 7 Tagen) eingegangen sein muss, bevor der Antrag bearbeitet und genehmigt werden kann. Bei mir war das mit Kreditkarte allerdings in wenigen Sekunden erledigt.  Um mit einem weitverbreiteten Irrtum aufzuräumen: Das bedeutet NICHT, daß die Einreise in die USA genehmigt ist, sondern nur, daß man zu seinem Zielflughafen fliegen kann um dort bei der Immigration Control den ersehnten Einreisestempel und damit in die USA einreisen zu können. Das ESTA gilt dann für zwei Jahre. Hinweis: Eine Adresse in den USA muss schon immer bei der Einreise angegeben werden, es schadet allerdings nicht, wenn die Adresse beim ESTA Antrag bereits hinterlegt wird. Ein gültiger Reisepass, der bei Einreise noch mindestens 6 Monate gültig ist sollte ebenfalls vorhanden sein. Ist man jedoch mit dem Reisepass auch in arabischen Staaten gewesen, z. B. VAE oder ähnliches, ist es angeraten, einen separaten zweiten Reisepass ausstelllen zu lassen.
  2. Natürlich sollte man sich Gedanken machen, wohin es geht, und welche Sehenswürdigkeiten interessant sind; eh klar.
  3. Bargeld: Auch wenn man in den USA auch einen Kaffee für US$ 0.99 mit Kreditkarte bezahlen kann, ist es trotzdem gut, Bargeld mitzunehmen. Pro Person und Woche ca. US$ 100 in kleineren Scheinen (also $20 abwärts), damit man eben mal schnell eine Fahrkarte kaufen kann oder andere Dinge des täglichen Bedarfs. Ebenso ist Tip (Trinkgeld) zu bezahlen (näheres siehe dort)
  4. Reiseleiter geben auch sehr guten Überblick, um das Besuchsprogramm zu planen. Ich nehme meistens die Top10 Reiseleiter mit, denn die sind a) handlich, haben b) meist noch Innenstadtpläne zum Ausklappen, keine großen und schweren Brocken, aber informativ und gut geschrieben
  5. Reisegepäck ist etwas ganz eigenartig Je nach Tarif der Fluggesellschaft kann man mindestens einen Koffer, der max. 50 amerikanische Pfund wiegen darf (ca. 23 kg) und eine Tasche mit persönlichen Dingen bis max 4 kg pro Person mitnehmen. Manche Tarife erlauben noch ein Bordcase / Laptoptasche bis max 8 kg. Zu beachten ist, daß jede Fluggesellschaft eigene Vorstellungen von der Abmessung eines Bordcases hat, von daher ist es angebracht, sich vorher zu iinformieren, ansonsten kann es passieren, daß man das Bordcase als Gepäck aufgeben muss. Das sind dann so an die US $ 100 pro Bordcase und Flug werden. Auf das Gewicht wird besonders geachtet. Wenn ein Koffer 500 Gramm zu schwer ist, und ein anderer Koffer 1kg leichter, muss umgepackt werden, auch wenn es in der Summe wieder passt. Hier empfehle ich, in eine entsprechende Kofferwaage zu investieren. Die 5 bis 8 Euro lohnen sich auf alle Fälle. Wer vorhat, in USA Einkäufe zu tätigen, sollte tunlichst nicht mit leeren Koffern reisen, da die Gewichtsmessungen gespeichert werden und bei Überschreitung des Gewichtes zwischen Hin- und Rückflug es zu erweiterten Kontrollen kommt, die in den meisten Fällen noch Zoll / Steuernachzahlungen nach sich ziehen. Vielreisende machen es meist so, daß sie alles in den Koffer packen, was sie brauchen, und das restliche Gewicht bis zu Freigrenze mit Altkleidern z. B. auffüllen und diese dann entsprechend in USA entsorgen und sich so Platz für den Rückweg sichern. Wegen ein paar Kilo lohnt sich das nicht; da passiert nichts, aber wenn der Koffer auf dem Hinflug 10 kg leichter ist als auf dem Rückflug, wird da schon genauer hingeschaut.
  6. Soll ein Auto gemietet werden, ist es von Deutschland aus meist billiger zu mieten wie direkt vor Ort. Insbesondere deshalb, weil vieles in USA optional ist. Falls ein Mietwagen für den Urlaub erforderlich ist, bitte den entsprechenden Beitrag lesen.
  7. Eintrittspreise für Museen etc. sind in den USA verhältnismässig hoch. Von daher lohnt es sich nach Sonderangeboten zu schauen, wie z. B. in New York der New York Pass. mehr dazu im Bereich New York. Ähnliches gilt für den Besuch von Nationalparks und anderen Sehenswürdigkeiten. Lobenswerte Ausnahmen sind hier alle Mussen der Smithsonian Institution in Washington DC; alle betreffenden Museen können kostenfrei besucht werden; die Liste findet sich im Bereich Washington DC
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